Die Reise
Reisedaten
18.11.2015 – 29.11.2015
Start: Flughafen
Hiking: GR131
ca. 8.000m Anstieg
40km Hitch Hike
Vom Flughafen aus geht es direkt zu Fuß auf die Straße in Richtung Santa Cruz de la Palma. Von dort aus nach El Paso zur Touristeninformation und zur Umweltbehörde um eine Genehmigung zu kampieren zu bekommen. Anschließend wandern wir nach los Llanos zum Start des Camino 131 oder E7, der uns über den Kamm des Kraters der Caldera de la Taburiente und weiter bis in die Südspitze der Insel nahe Fuencaliente führt. Nach der Wanderung über den Bergkamm genießen wir einen Hitch-Hike von 40km, der uns viel Zeit erspart und so die Möglichkeit eröffnet, noch bis in den Krater der Caldera hinein zu wandern. Ein nettes deutsches Rentnerpaar nimmt uns mit von Fuencaliente bis El Paso und wieder nach Los Llanos um dort den Weg ins innere des Kraters zu beginnen. Anschließend wird die Insel nocheinmal gequert um zum Flughafen zurückzukommen.
Dia 1: Del Aeropuerto A Santa Cruz
8km – 270m Anstieg
Nach einer zweistündigen Zugfahrt nach Düsseldorf mit einem Zwischenstopp in Hamm, einer Nacht am Flughafen und einem 4 ½ Stunden Flug mit der Condor erreichen wir „finalmente“ unsere „Isla Verde“ La Palma, die westlichste der Kanarischen Inselgruppe. Ihre herz- bzw. zahnförmige Gestalt mit einer gigantischen aus den Wolken ragenden Höhenspitze der „Caldera de Taburiente“ von 2.426m, lässt bereits bei der Betrachtung aus dem Flugzeugfenster erschließen, welch ein Aufstieg uns auf dem Camino GR 131, einem Teilabschnitt eines sich über alle kanarischen Inseln erstreckenden Wanderweges, erwartet. Von der Sonne mit 24°C im kanarischen November begrüßt, machen wir uns auf, den Flughafen mit unseren etwas über 10kg schweren Backpacks zu Fuß zu verlassen. Dies gestaltet sich jedoch schwieriger als erwartet.
Nach einigem Hin und Her gelangen wir schließlich aus dem Hochsicherheitstrakt auf die LP-5 in Richtung Hauptstadt „Santa Cruz“. Darauf wird erstmal ein fröhliches Lied auf der Mundharmonika gespielt und sich schonmal auf den bevorstehenden Trekkingurlaub eingestimmt.
Als Outdoor-Wildnis-Fans lassen sich natürlich nur schwer beeindruckende Erlebnisse auf einer Wanderung entlang einer Hauptstraße sammeln, weshalb wir uns auf einen Abstecher in das Örtchen San Antonio wagen, welches uns auch schon mit unseren ersten Höhenmetern, aber mit keinem sich auf unserer Karte befindenden Campingplatz willkommen heißt. Ein paar Einheimische schicken uns noch vergebens die Bananenplantagen rauf und runter bis wir uns schließlich doch entscheiden bei unserer Idee zu bleiben, am frühen Morgen in Santa Cruz zu starten. Wir machen uns wieder auf den Weg, weiter die LP-5 entlang, zum Touristencenter in La Palmas größter Stadt.
Am Touristencenter angekommen werden wir auf die Pension „La Cubana“ in der Fußgängerzone verwiesen, wo wir nach einem Telefonat mit der Besitzerin, noch ein wenig Zeit mit Einkäufen, wie etwa Gas für den Kocher, und einem Sparziergang am Hafen verbringen, um danach die Nacht in einer immensen Luxussuite für nur 42 Euro zu verbringen. Eine Nacht Schlaf will schließlich auch noch nachgeholt werden.
Dia 2: Una Noche en el campo de cactus
17km – 1.440m Anstieg
Ausgeschlafen in unserer Suite, genießen wir ein angenehmes Ambiente und verweilen noch ein wenig um die Kamera auf Ihre Funktion zu testen. Dabei muss Christina natürlich auch schon ihre ersten blauen Flecken sammeln, indem sich Ihr Knie dem Magnetismus des Treppenpfeilers nicht entziehen kann. Nach einer kurzen Pause und ein wenig Erholung von den Schmerzen kann das Foto doch noch gemacht und die restlichen Vorbereitungen für den Tag abgeschlossen werden.
Frisch geduscht und voll bepackt verlassen wir unser erstes Quartier und machen uns auf den Weg raus aus Santa Cruz und rauf auf den Vulkan. Schon nach den ersten Höhenmetern, die wir über eine für uns bis dato endlos erscheinende Treppe erreichen, werden wir mit einer schönen Aussicht über Santa Cruz belohnt. Bereits jetzt lässt sich erahnen welche Anblicke uns auf unserem Trek erwarten. Die Luft ist klar, das Wetter sonnig und die Temperatur hoch, aber erträglich.
Die Aussicht über Santa Cruz ist jedoch absolut nicht zu vergleichen mit der Aussicht unseres Tagesziels, der Überquerung des Kamms, welches wir passend zum sich anbahnenden Sonnenuntergang erreichen. Von hier aus bietet sich ein Blick über den mittleren Teil der Insel über Los Llanos hinweg bis zur Küste im Westen. Weit unten sieht man bereits ein Betongebäude, welches sich an der Stelle befindet, an der laut Karte die Touristeninformation ist. Es ragt wie ein grauer künstlicher Stein aus der Landschaft hervor.
Jetzt müssen noch schnell 600 Höhenmeter abgestiegen und im Dunkeln eine nächtliche Bleibe gesucht werden. Die einzige Hoffnung, die auf unserer Karte als rotes Häuschen und damit laut Verzeichnis ein Hotel oder Gasthof sein sollte, stellt sich als Restaurant heraus und ist bereits geschlossen.
Da es uns aufgrund der Touristeninformation hierher verschlagen hat, möchten wir auf jeden Fall die Nacht hier verbringen um morgen früh unsere Genehmigung für das Kampieren im Nationalpark einzuholen. Nach einem vergebenem Klingeln und einem erfolgreichem Klopfen an der Fensterscheibe eines der Betonklötze, in dem Praktikanten wohnen, wird uns von einer deutschen verkündet, dass es erst in El Paso möglich sei zu nächtigen. Diese Stadt liegt allerdings noch eine halbe Wanderstunde entfernt.
In dieser Nacht werden wir unsere Wanderung nicht fortsetzen. Wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen im Kaktusfeld hinter dem Botanischen Garten der Touristeninformation. Dies geschieht schon im Dunkeln. Das Zelt wird nur als Unterbett benutzt und geschlafen wird im Freien um noch ein wenig die Sterne und vor allem am heutigen Abend die vielen Sternschnuppen zu bewundern. Zwischen den Kakteen liegend und geschützt von einer kleinen Steinmauer um uns herum, können wir dem starken, rauen und wild pfeifenden Wind trotzen. Wir sinken tiefer in unsere dicken, beide rechtsbündigen, aber miteinander verbundenen Schlafsäcke und schlafen schließlich ein.
In der Nacht hält uns noch eine Not-OP mit der Pinzette auf Trab. Diese ist notwendig, weil sich bei Christina während ihrer routinemäßigen Nachtwanderung Kaktusstacheln in ihren Finger verirrten. Trotz alledem eine der witzigsten Nächte, leider ohne Beweisfoto!
Dia 3: A Los Llanos
6km – 0m Anstieg
Nach dem Aufwachen im Kaktusfeld hinter der Touristeninformation stellen wir fest, dass unser Lagerplatz von der Information aus gut sichtbar gelegen ist. Da dort noch niemand arbeitet, ist das glücklicherweise kein größeres Problem.
Wir stehen auf, packen alles zusammen, rollen das Zelt wieder ein und begeben uns zum Eingang der Touristeninformation. Wir sind zu früh und es ist noch nicht geöffnet. Im Innenhof des Gebäudes suchen wir Schutz vor dem Wind, bis uns ein Mitarbeiter der Information die Tür öffnet. Anscheinend sieht man uns die Nacht im Freien an. Bevor wir an die Info-Theke gehen, werden wir gefragt ob wir erstmal zur Toilette wollen. Nach dem Gespräch können wir dort auch noch unsere Zähne putzen und uns ein bisschen waschen.
Von dem Mitarbeiter erfahren wir, dass der Weg GR 131 gut begehbar ist, er uns aber leider keine Genehmigung für das Kampieren auf dem Weg erteilen kann. Er geleitet uns zu einem ca. 100m weit entfernten Gebäude in ein Büro, in dem uns ein freundlicher Mann begrüßt, der nach Auskunft der Touristeninformation die Genehmigung erteilen kann. Mit dem Hinweis, dass sein Kollege nur spanisch spricht, verabschiedet sich der Mann von der Touristeninfo.
Auf unsere Anfrage, eine Sondergenehmigung für das Kampieren auf dem GR 131 zu bekommen, antwortet er, dass er das nicht autorisieren kann. Von der Touristeninformation in Santa Cruz haben wir eine Nummer bekommen, bei der man die Erlaubnis einholen kann. Wir zeigen sie dem Mann hinter dem Schreibtisch und er beginnt zu telefonieren. Unsere Spanischkenntnisse reichen aus um mitzubekommen, dass es Diskussionen mit seinem Chef darüber gibt, ob so eine Erlaubnis erteilt werden könne oder nicht und dass er uns nicht einfach wegschicken möchte. Hier zeigt sich bereits, dass das Reisen mit Backpack auf der grünen Insel nicht so weit verbreitet ist.
Nach einigen Minuten Telefonat druckt er ein Formular aus, welches uns nach dem Eintragen der Ausweisdaten die ersehnte Genehmigung erteilt. Für 4 Nächte dürfen wir offiziell auf dem Weg GR 131 unsere Zelte aufschlagen und dort übernachten. Ein paar eigentlich selbstverständliche Regeln gilt es natürlich zu beachten: Niemanden stören, keinen Müll hinterlassen, kein großes Feuer machen, etc. Nichts, was der gesunde Menschenverstand im Umgang mit der Natur nicht ohnehin gebieten würde. Wir bekommen außerdem den Hinweis, dass es auf dem Weg keine Versorgungsmöglichkeit mit Essen gibt und auch Wasser erst wieder nach ca. 3,5 Tagen verfügbar sein wird. Außerdem wird es fürchterlich kalt werden. „Bacho zero!“, zu Deutsch: „Unter Null!“, lauten die Worte des Mannes mit ernster Mine. Jetzt wird erstmal auf der Mauer gefrühstückt und dann geht es frisch gestärkt in den Tag.
Von Der Touristeninformation aus, machen wir uns auf in Richtung El Paso, um unsere Vorräte einzukaufen und unsere Rucksäcke bis an ihre Kapazitätsgrenze zu füllen. 7l Wasser und etwa 3,5kg Nahrung wollen untergebracht werden. Damit knacken unsere Rucksäcke die 20kg Grenze.
Vom Supermarkt aus geht es nach Los Llanos, möglichst nah an den Startpunkt des Wanderweges heran. Schließlich wollen wir morgen so früh wie möglich mit dem Aufstieg auf dem eigentlichen Weg beginnen.
Ein Doppelzimmer im Hotel Valle Aridane im Zentrum für 50€ wird unsere Wahl. Mit dem schweren Gepäck haben wir keine große Lust noch lange nach einer Bleibe zu suchen.
Dia 4: De Los Llanos al Time
12km – 1.310m Anstieg
Morgens in der Frühe geht es los in Richtung Norden um den Krater der Caldera zu umrunden. Unser erstes Etappenziel ist der Torre del Time in 1.400m Höhe. Bis dorthin wollen wir es heute auf jeden Fall schaffen.
Kurz nach dem Hotel bemerkt Christina, dass sie den Rucksack nicht den ganzen Tag tragen können wird, da er zu sehr auf die Wirbelsäule drückt. Bei 20kg ist das eigentlich relativ normal, aber da diese Bemerkung nun schon zum zweiten – oder vielleicht schon zum dritten – mal kommt und Christina eigentlich recht hart gesotten ist, entschließt sich Johannes, sich das mal anzusehen und den Rucksack selbst aufzusetzen.
Das war ein Fehler! Der Rucksack wurde scheinbar von jemandem entwickelt, der früher Foltergeräte gebaut hat. Ein dornartiger Kunststoffvortsatz, den dieser Sadist erdacht hat, bohrt sich irgendwo zwischen dem 9. und 10. Wirbel in den Rücken und versucht die Wirbelsäle in zwei Teile zu splitten. Es ist fragwürdig, ob noch alle Wirbel an ihrer Position sind und ob der Schmerz nocheinmal nachlassen wird. Auf jeden Fall muss an der Einstellung dieses Rucksacks etwas verändert werden, wenn wir mit zwei gesunden Rücken wieder im Flugzeug sitzen wollen. Wie auch immer Christina das schon 3 Tage ausgehalten hat! Eine Umstellung der Tragegurte und ein Zurechtrücken des Rucksackinhalts bringen ein wenig Abhilfe und es kann ersteinmal weitergehen. Ideal ist das aber noch nicht!
Wir starten in über 300m Höhe, was uns schon einen Teil der Mühe ersparen könnte, die es kostet auf 1.400m hochzuklettern. Leider müssen wir noch eine Schlucht durchqueren bevor es hinauf geht. Die Brücke zur anderen Seite liegt auf 56 Metern. Immerhin!
Es folgt der wohl anstrengendste Aufstieg dieses Urlaubs. Mit noch voller Beladung in der prallen Sonne verbrauchen wir bereits einen großen Teil unserer Wasservorräte. Wenigstens werden die Rucksäcke auf diese Weise mit jedem Schluck ein wenig leichter.
Nach etwa einem Drittel des Aufstiegs leidet Christina erneut so sehr unter ihrem Rucksack, dass etwas passieren muss. Der Dorn ist noch weiter aus dem Rückenteil herausgekommen und schmerzt erneut. Durch ein Paar Socken, was wir in die Schulterblattpolster des Backpacks stopfen, lässt sich auch dieses Problem beheben und so wie es aussieht steht einem komfortablen Urlaub ab jetzt nichts mehr im Wege.
Nach etwa drei Vierteln der Tagesetappe treffen wir einen Wanderer, der uns mitteilt, dass man weiter oben nocheinmal Wasser auffüllen kann. Ein sehr günstiger Zufall für uns, da wir bereits einen großen Teil unserer Vorräte verbraucht haben und es so recht knapp werden könnte. Nach einiger Zeit finden wir ein Rohr aus dem in unregelmäßigen Schwällen Wasser kommt. Das Wasser sieht klar aus und schmeckt angenehm. Wir entschließen unsere Flaschen aufzufüllen.
Immer wieder während des Aufstiegs werden wir durch atemberaubende Aussichten belohnt. Gegen Abend befinden wir uns oberhalb der Wolken und sehen hinab auf Los Llanos, El Paso und die übrigen Städte des Tals. Von unserem Zeltplatz aus genießen wir die Aussicht auf goldene Wolken und leuchtende Straßen. Natürlich nutzen wir die Zeit um Fotos zu machen, unsere geschundenen Füße zu entspannen und unseren Energieverbrauch wieder auszugleichen.
Bei Reisschleim mit Tomatenmark (In Zukunft vielleicht in der Rezeptrubrik zu finden) lassen wir den Abend ausklingen.
Dia 5: Torre Del Time A Roque de los Muchachos
8km – 1.010m Anstieg
Unser Wecker klingelt vor Sonnenaufgang. Wir sind ohnehin schon wach, da wir mit Sonnenuntergang schlafen gegangen sind, was in diesen Breiten etwa 20:00 Uhr bedeutet. Um 7:00 Uhr geht die Sonne auf und wir bereiten uns darauf vor aufzustehen. Ein paar Sachen kann man vom Schlafsack aus zusammenpacken, aber irgendwann muss man ihn verlassen und in die Kälte hinaus. Schnell kommt der Kreislauf in Schwung und wir machen erstmal Fotos im Sonnenaufgang. Anschließend packen wir den Rest zusammen und gehen einem langen Aufstieg in Richtung des höchsten Punkts der Insel entgegen. Dem “Roque de los Muchachos”.
Unsere Route führt uns zunächst entlang an Aussichten die weit über den Inselrand hinaus gehen. Der Himmel verschmilzt in der Ferne mit der Wolkendecke und geht fast nahtlos über in den blauen Ozean, der sich trotz des schon lange gelaufenen Weges nicht weiter zu entfernen scheint.
Nadelwälder dominieren die Landschaft. Wir gelangen immer tiefer hinein und schließlich in den “Parque National”. Menschenleer scheint es hier zu sein. Es begegnen uns auf diesem Teilabschnitt keine anderen Wanderer. Lediglich ein paar scheue Hunde wagen sich in diese abgelegenen Höhen.
Die Nadelwälder werden lichter und wir landen schließlich inmitten von Vulkangeröll und Fels. Aussichtspunkte entlang des Pfades bieten uns weite Blicke in die Tiefe und in das Innere des Vulkankraters.
Es ist windig. Die Wolken steigen aus dem Krater empor. Richtige Wolkentürme drückt der Wind entlang der steilen Felswände hoch, als ob der Vulkan uns gerade vorgaukeln möchte, dass er aktiv sei und dies unter Beweis stellen möchte.
Es wird feucht und die Sicht wird vernebelt. Die Wolken türmen sich immer weiter vor uns auf. Wir packen unsere Regenjacken aus und ziehen weiter, etwas geschützter dem Gipfelpunkt entgegen. Dort angekommen suchen wir ein gemütliches und windgeschütztes Plätzchen für unser Zelt. Dies gestaltet sich heute schwierig. Doch am Abend genießen wir den Sonnenuntergang bei unserem üblichen Abendmahl und werden später von der im Wind flatternden Zeltwand in den Schlaf gerüttelt.
Dia 6: Roque de los Muchachos A la Punta de los Roques
13km – 220m Anstieg
Nach einer stürmischen Nacht in 2.426 m Höhe, werden wir mit einem der schönsten Sonnenaufgänge belohnt. Auf der einen Seite legen sich die Wolken wie ein weißer Teppich über das rote Felsgestein. Auf der anderen Seite reicht die Sicht bis in das tiefe Tal. Die Temperatur ist noch sehr gering. Beim Zusammenpacken des Zeltes müssen wir eine leichte Eisschicht abstreifen.
Alles wieder beisammen, machen wir uns auf den Weg Richtung Punta Nueve. Es sind schließlich heute noch 13km, die wir hinter uns zu bringen haben. Wir genießen die Einsamkeit in diesen Höhen. Aus dem Tal strömen die Wolken hinauf, als ob wir auf einem der aktivsten Vulkane unterwegs wären. Im Wechsel ziehen wir unsere Regensachen an und wieder aus. Die Feuchtigkeit, die von den Wolken hinaufgetragen wird, legt sich als feine Tröpfchenschicht auf uns nieder.
Nach ein paar Stunden stoßen wir auf Zivilisation. Ein weiteres menschliches Paar, welches sich ebenfalls in Regensachen verhüllt durch die wechselnden Wetterbedingungen schlägt, hat sich offensichtlich auch hierher verirrt. Wir überholen und werden überholt. Zum Tagesende geben wir jedoch Gas und kommen schon relativ früh bei unserem Tagesziel “Punta de los Roques” an. Dort erwarten wir Trinkwasser. Diese Information, welche wir vom Touristencenter erhalten haben, erweist sich jedoch als falsch. Es gibt fließend Wasser, jedoch kein trinkbares. Gut, dass wir unterwegs noch einmal zwei Liter nachgefüllt haben. In dieser Berghütte können bis zu 20 Leute die Nacht verbringen.
Noch sind wir die einzigen hier. Wir erwarten jedoch noch das zurückgelassene Paar, welches sich mit Sicherheit ebenfalls hier niederlassen wird. Erleichtert von unserem Gepäck, welches wir auf die Holzbänke zum markieren unserer Schlafplätze platzieren, bereiten wir wieder unsere einzig warme Mahlzeit am Tag, die schleimigen Reisspaghetti zu. Noch während unserer aufwändigen Kochvorbereitungen, erreicht schließlich auch das andere Paar die Unterkunft. Ein wenig skeptisch wird sich beschnuppert und ein leises “Hola” ausgetauscht. Wir schätzen das Paar noch jünger, als wir es sind. Die Nationalität lässt sich nur erahnen. Wir glauben an eine osteuropäische Herkunft vielleicht Tschechien, Polen oder sogar Russland.
Noch scheint die Sonne. Unsere Mitbewohner verteilen Ihre nassen Sachen auf das Holzgeländer, welches sich direkt vor dem Ausgang der Hütte erstreckt. In der Zwischenzeit haben wir unseren Kalorienhaushalt wieder ausgeglichen und unsere Kochutensilien in einen gebrauchsfähigen Zustand gebracht.
Nachdem wir unseren Schlafplatz eingerichtet, unsere Tagesetappe auf unserer La Palma Karte verfolgt und ein wenig den Ausblick durch unser kleines Schlafplatzfenster genossen haben, kündigt sich auch schon langsam die Dämmerung an. Mit einem zusätzlichen Thermoshirt und einer Wollmütze ausgestattet, verlassen wir unsere gemütliche Hütte und erreichen durch einen plötzlichen Wetterwandel einen Ausguck mit atemberaubender Rundumsicht. Es wird nebelig. Die Wolken ziehen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit an uns und unter uns durch das Tal vorbei. Die Sonne färbt diesen Nebel goldgelb. Es ist kalt, jedoch muss dieser Moment für ein paar tolle Bilder für diese Seite genutzt werden.
Schnell ist die Sonne verschwunden und wir machen uns im Dunkeln auf dem Weg zurück zu unserer Bleibe. Die Nacht über macht sich der Wind deutlich bemerkbar. Laut streift er an unserem Gemäuer vorbei und dringt sogar hinein. Es zieht und wir ziehen unsere Mützen auf und die Reißverschlüsse unserer Schlafsäcke zu. >Buenas Noches<
Dia 7: El Viento bastante Fuerte
22km – 760m Anstieg
Unsere Mitbewohner kommen schon ungefähr eine Stunde eher los als wir und wir werden sie auch nicht mehr einholen. Früher wach, waren jedoch wir. Doch im gemütlichen Schlafsack ließ sich die komplett weiße Wand vor unserem Fenster besser ertragen. Die Hoffnung, dass die Sonne es doch noch schafft diese Wand zu durchbrechen wollten wir lange nicht aufgeben. Es erweist sich letztlich aber doch als nutzlos noch länger zu warten. Die faszinierende Aussicht auf Santa Cruz und in den Vulkankrater wird uns diesen Morgen nicht gewährt. Es ist kaum möglich überhaupt die nächsten 10 Meter weit zu sehen. Diese Gegebenheit wird uns heute den ganzen Tag begleiten.
In der dichten Wolkenschicht verloren, wandern wir weiter über den Vulkankamm in Richtung Süden. Der Wind peitscht von Ost nach West zwischen uns hindurch und die ein oder andere Böe erfasst uns so stark, dass der Backpack uns ins Torkeln und Stolpern bringt und letztendlich auf dem Vulkangeröll auch einmal kurz zu Boden zwingt. Das Flattern der Regensachen und Backpackcovers, die sich auch einige Male verabschieden wollen, wird zu einer eintönigen Dauerschleife. In einer ungemütlich, nassen Atmosphäre finden wir nach langem Marsch das Refugio „Pilar“ vor. Lange lädt uns dieser immerhin sehr weit ausgebaute Grill- und Picknickplatz nicht zur Mittagspause ein. Sobald wir unser Essen geknabbert haben, füllen wir noch schnell unsere Wasservorräte auf und packen alles zusammen. In diesen knappen 20 Minuten sind wir schon sehr weit ausgekühlt und umso ungemütlicher wird es.
Kurz nachdem wir „Pilar“ verlassen, begegnen wir einem Deutschen, der uns von den Konditionen des Südens berichtet und der auch von unseren Berichten profitieren möchte. Er empfiehlt uns für die weitere Wanderung einen Stock zu benutzen, da der Wind auf den Vulkanaschefeldern sehr stark sei und mit dem Backpack es sehr schwer sei die Balance zu halten. Wir nehmen die Empfehlung nickend wahr und verabschieden uns mit „Viel Erfolg“.
Die restliche Zeit des Tages wandern wir ohne Stock so weit bis wir einen halbwegs geschützten Platz zum Schlafen finden. Die erste Wahl unseres nächtlichen Quartiers verwerfen wir nach 5 Minuten. Bei dem starken Wind umzingelt von riesigen Fichten zu zelten, die noch mit vielen hängenden Riesenzapfen als Geschosse ausgestattet sind, betrachten wir als nicht ganz so geeignet. Schließlich nach einer weiteren Stunde Laufzeit über ein immenses Aschefeld der Vulkanregion, von dem wir leider nicht allzu viel sehen können bei dem Wetter, erreichen wir eine breite, tiefe und nach links auslaufende Schneise. Diese wird nach kurzer Überlegung und Beseitigung der restlichen Zweifel als perfekt geeignet gesehen. Direkt vor der auslaufenden Linkskurve, macht die Schneise einen leichten Rechtsknick. Dort hat, wie es scheint, schon zuvor ein Zelt gestanden. Ein kleines Viereck freigeräumt von Ästen und Steinen, genau an dieser Stelle, bringt uns auf diesen Gedanken und bestätigt uns diesen Platz zu wählen.
Gekocht wird heute trotzdem geschützt im Zelt. Es ist bereits stockdunkel. Für den harten Tag belohnen wir uns mit einer Dose Paella, welche wir unserer so abwechslungsreichen Spaghetti Soße untermischen. Wie gut doch so ein simples Essen schmecken kann. Gut gesättigt und ohne einem am Zelt rüttelnden Wind, fallen wir in einen erholsamen Schlaf! >Buenisimo<
Dia 8: Al fin de la Isla
20km – 690m Anstieg
Heute machen wir uns auf zur Südspitze. Wir verlieren an Höhenmetern. Hin und wieder steht uns jedoch auch wieder ein kleiner Aufstieg bevor. Stapfend und tief in Vulkanasche sinkend, kommen wir unserem Ziel immer näher. Leider können wir auch heute in den Wolken nur selten den Anblick des Tals genießen.
Gegen Mittag erreichen wir den kleinen Ort „Fuencaliente“ in dem wir sofort an der Hauptstraße ein „Apartamento“ erblicken und auch gleich unser Glück versuchen ein Zimmer zu ergattern. Die nette Frau verweist uns darauf hin, dass Ihr Sohn versehentlich den Schlüssel vom Büro mitgenommen hätte, es aber auf jeden Fall möglich sei heute Abend einzuchecken. Wir entschließen uns die Backpacks für einen kurzen Trip bis zur Südspitze hier zurückzulassen und packen einen „Day-Pack“ zusammen. Zuvor kaufen wir noch, im Supermarkt, direkt nebenan, ein geschmackvolles und energiereiches Mittagessen und natürlich auch etwas für unterwegs.
600 Höhenmeter müssen noch bis zum Ende des „El Camino 131“ abgestiegen werden. Wir gelangen wieder in die Vulkanwüste, in der sich Vulkankrater direkt neben uns in voller Höhe erstrecken und Lavagestein von deren Aktivität überzeugt. Es geht abwärts. Mountainbiker überholen uns mit rasender Geschwindigkeit. Jetzt am noch frühen Nachmittag werden geführte Touren angeboten. Im Vorbeifahren schnappen wir noch auf, dass es wieder einmal Deutsche sind.
Es geht immer weiter runter. Unsere Wanderstiefel sinken tief in der schwarzen Asche ein. Wir lassen uns nach vorne fallen und rennen die steilste Piste runter. Rechts und links von uns bekommen wir den atlantischen Ozean immer mehr zu Gesicht. Auch direkt vor uns am sonnen- und wolkenverspiegelten Horizont geben die Wellen des Ozeans sich zu erkennen. Das Ziel ist schon vom weiten sichtbar: Der Leuchtturm am südlichsten Punkt der Insel.
Dort angekommen gönnen wir uns unser einziges Essen auf La Palma in einem Restaurant. Nach dem Verzehr von Krabben, Fisch und Salat füllen wir noch unsere halben Literflaschen in einem Besichtigungsgebäude auf und machen uns auf den Rückweg zu unserem „Apartamento“. Dieses Mal erschließen wir andere Wege in der kargen Landschaft, die von der Röte des Sonnenuntergangs doch einen eher edlen Charakter erhält und uns dann noch ein letztes Mal von der Insel als „Wanderparadies“ überzeugt!
Endlich eingecheckt ziehen wir in unsere vier Wände. Da unsere Klamotten regelrecht nach einer Wäsche schreien, machen wir uns noch daran, unser Waschbecken Zweck zu entfremden. Unser Bettgeländer schmücken wir, mit den so gut wie möglich ausgewrungenen Sachen, wie einen Weihnachtsbaum. Dafür benutzen wir die Kleiderbügel aus unserem Schrank. In der Nacht tropft es ein wenig auf unser Bett und unser Zimmer verwandelt sich langsam in ein kleines Feuchtbiotop!
Dia 9: Hitch Hike Al Caldera de Taburiente
43km – 1.190m Anstieg
Nachdem wir mit Christinas super Fön, den Sie auch schon bis auf 2.426 m Höhe hinauf getragen hat, die restlichen Sachen auch noch trocken bekommen haben, packen wir unsere Sachen zusammen. Obwohl wir schon alles für unser Frühstück zusammen haben, machen wir noch einmal Halt am Supermarkt. Dieses Mal wird hier auf Nachfrage ein Pappkarton entwendet. Dieser wird noch während des Frühstücks auf einer Bordsteinkante in der Sonne, auseinander genommen und zu einem Anhalterschild umgestaltet. Wir möchten gerne nach „El Paso“ hitchhiken.
Zunächst sieht das Straßenstück nicht sehr vielversprechend aus, an dem wir uns platzieren, um mitgenommen zu werden. Uns irritiert, dass fast jedes zweite Auto in einer Haltebucht wendet. Doch plötzlich nach etwa einer Viertelstunde reagiert ein Auto auf unseren Daumen. Es geht runter vom Gas, schleicht sich noch etwas zögernd an uns vorbei, damit noch ein scannender Blick auf uns geworfen werden kann und kommt schließlich 5 Meter weiter zum Stehen. Eine ältere Dame steigt aus und geht zum Kofferraum. Wir könnten mitfahren, wenn wir helfen, den Rollstuhl ihres Mannes, der auf dem Beifahrersitz sitzt, von der Rückbank in den Kofferraum zu tragen. Sie ist deutsch und auf dem Weg zur Ostseite der Insel. Dabei kommt sie natürlich durch El Paso, wo sie uns rauslassen könnte. Wir sind überglücklich und zögern keine Sekunde. Schnell sind unsere vollbepackten Backpacks untergebracht und wir selbst finden Platz auf der Rückbank. Die Frau erzählt uns von Ihrer Vergangenheit und wir erfahren viel über die Insel.
Während unseres Gesprächs bietet Sie uns sogar an noch bis zum Touristeninformationszentrum, das Gleiche, in dem wir die Genehmigung für den Camino 131 bekommen haben, zu fahren. Dort wollen wir auch eigentlich hin, um uns die Genehmigung für das kampieren innerhalb des Vulkans zu holen. Danach wäre sie auch noch so freundlich uns zum Einstieg des Vulkankraters zu befördern. Erstaunt von so viel Freundlichkeit, nehmen wir das Angebot an. Nach 10 Minuten am Zentrum halten wir schließlich die Genehmigung für den Campingplatz in der Hand und sind auf dem Weg zum Krater.
Es geht durch Los Llanos an etlichen in Betonzäunen eingeschlossenen Bananenplantagen vorbei und 300 Höhenmeter runter in die Schlucht, in der wir unseren Aufstieg zum „El Camino 131“ gestartet haben. Dort hält die freundliche Dame schließlich in einem ausgetrockneten Flussbett an. Unser gebasteltes Schild lassen wir ihr als Andenken und verabschieden uns von beiden.
Die Backpacks wieder auf dem Rücken geschnallt, geht es rein in die Kraterlandschaft. Dieses Mal folgen wir der gelb-weißen Flagge. Geleitet werden wir durch und entlang des Flussbetts, welches sich Richtung Krater Inneres immer weiter mit Wasser füllt. Mit einer von Touristen überlaufenden Mittagspause an den „Cascadas colores“ hatten wir nicht gerechnet. Das eisenhaltige, rostbraune Wasser zieht geführte Wandertouren an. Umso schneller machen wir uns weiter auf dem Weg zu unserem Tagesziel dem Campingplatz. Diesen sollten wir die Nacht komplett für uns alleine haben. Nur der Angestellte, dem wir unsere Genehmigung vorlegen und noch etwas über die Kondition der Wanderwege erfragen, scheint ebenfalls die Nacht hier zu verbringen. Wieder einmal genießen wir die Dosenpaella und verbringen eine Nacht mit plätscherndem Hintergrundgeräusch.
Dia 10: En el Vulcán
17km – 700m Anstieg
Es sollte die letzte aber auch eine der gemütlichsten Nächte im Zelt sein. Heute werden wir die andere Hälfte des Kraterloops kennen lernen. Dabei werden wir wieder bis auf 1.300 Höhenmeter kommen und von der strahlenden Sonne begleitet. Es geht also auf mittlerer Höhe, komplett entlang der Kraterwand. Links schauen wir auf die grüne, zackige Landschaft, welche wir gestern durchstreift haben.
Sobald sich der Weg wieder etwas ausbreitet, kommen wir zu einem Parkplatz, von dem aus sich die Touristen normalerweise auf dem Weg in den Krater machen. Wir werfen etwas Ballast (Müll) ab, und folgen der Straße runter. Nach ein paar geteerten Metern folgen wir wieder den abführenden gelb-weiß beflaggten Wanderweg in Richtung Tal.
Dort kreuzen wir genau die Stelle, an der wir gestern unseren Kraterloop gestartet sind, das Flussbett, in dem wir von unserem Hitchhike-Trip rausgelassen wurden. Nun müssen wir die 300 Höhenmeter Serpentinenstraße wieder rauf um in Los Llanos unsere nächste Unterkunft zu suchen. Wir fragen bei dem Touristencenter, welches gerade nach der Siesta geöffnet hat.
Auf dem Weg durch die Fußgängerzone sticht uns die Weihnachtsbeleuchtung nur so in die Augen. Auf dieses Gefühl können wir uns beide gerade überhaupt nicht einstellen. Stattdessen schweift unser Blick zu den draußen aufgestellten Postkarten. Christina möchte ihr Ritual fortführen und kauft eine mit Blick vom Krater für ihre Eltern, die noch nicht viel von der Welt gesehen haben.
Im „El Patio“ eingecheckt, wird unser Ritual Spaghetti zu kochen ebenfalls fortgeführt und eine Nacht in einer „Hängematte“ verbracht. Noch nie haben wir Matratzen derart flexible erlebt. Hauptsache der Rücken überlebt es!
Dia 11: Ambos partes de la isla
27km – 1.170m Anstieg
An unserem letzten Wandertag machen wir uns schon relativ früh auf dem Weg. Es stehen uns 27 Kilometer Streke und Aufstieg auf die 1.400 Höhenmeter des Kamms bevor. Wieder haben wir das Wetter auf unserer Seite. Von Los Llanos folgen wir der Straße nach El Paso. Dort werden wir noch die geschriebene Postkarte los und werfen weiter außerhalb noch einen letzten Blick auf das Touristeninformationszentrum, in dem wir unsere Genehmigungen zum Kampieren bekommen haben.
Wir schlagen einen neuen Weg ein. Er führt uns eine Weile durch Lavafelder hindurch und wir gelangen wieder immer höher zur Kammspitze auf der uns das Refugio „Pilar“ dieses Mal mit einem wesentlich freundlicheren Flair begrüßt. Ein riesiger Rauchschwall steigt aus allen Ecken empor und ein beißender Feuergeruch dringt in unsere Nasen ein. Das feuchte Wolkenwetter hält die dichte Wand im Wald fest. Fast alle Grillplätze sind belegt. Es scheinen nur Einheimische den Samstagnachmittag hier zu nutzen. Eine schnelle Mittagspause legen wir dennoch ein. Uns wird sogar eine gebackene Marone angeboten >muy rico<.
Der letzte Aufstieg liegt hinter uns! Jetzt geht es nur noch rapide Berg ab bis zum Meer. Die letzte Nacht verbringen wir in einer Ferienanlage. Wieder ist es ein riesiges Apartment direkt mit Anschluss an einem 5 Sterne Hotel, in dem wir den Check-in vornehmen müssen. Etwas befremdlich gelangen wir dann durch einen Flur vom Hotel zu unserem Apartment, in dem wir uns wieder frei entfalten und die letzte Nacht genießen.
Dia 12: El regreso
4km – 50m Anstieg
Heute geht es zurück nach Deutschland. Die letzten 4Km wandern wir über die LP-5 zurück zum Flughafen. Bei Ankunft in Deutschland werden wir von einem Orkan begrüßt. Die Landung war ruppig. Züge fallen aus. Auch die Wanderung vom Bahnhof nach Hause war nicht die gemütlichste. Doch wir kommen heile zu Hause an und morgen geht es wieder zur Arbeit.